Neueste Artikel

Rückblick: Backworkshop

Bäckermeisterin Kirstin Beeg führte die Hobby-Bäcker in die Welt der Mehle, Sauerteige und Backkunst ein. Neben den handwerklichen Tätigkeiten wie Kneten, Formen und Backen im Lehmofen, rundete der herzhafte Dinkelfladen mit individueller Belegschaft und ein süßer Apfel-Karamel-Fladen die kulinarische Linie des Workshops ab. Um zu Hause das Gelernte weiter zu proben, erhielt jeder ein Sauerteigansatz. Viel Erfolg und gutes Gelingen!

Der Backworkshop wurde vom Amt für Umweltschutz Leipzig gefördert.

Rückblick: Freiraumfestival und Färberworkshop

Am 12. September fielen im Querbeet zwei Events zusammen: unsere Ausstellung zum Image der Eisenbahnstraße im Rahmen des Freiraum-Festivals und ein Workshop, in dessen Rahmen wir uns mit dem Färben von Textilien unterschiedlichster Art auf Basis von Färbepflanzen befassten.
Das Wetter war spätsommerlich-traumhaft und lud schlichtweg dazu ein, die Freiräume im Leipziger Osten – insbesondere unseren Garten – zu besuchen. Wie bestellt für das Freiraum-Festival, welches alljährlich dazu einlädt, die verbliebenen Nischen, quasi die RESTRÄUME, zu entdecken und zu erkunden.
Wir durften uns über die vielen Besucher freuen, welche sich die Zeit für die vielfältigen Informationen der Ausstellung nahmen und dazu inspiriert wurden, die Ergebnisse mit uns zu diskutieren. Die Fotos, welche sich ebenfalls mit der Eisenbahnstraße befassten, mit ihrer Architektur und den Menschen, denen sie Raum bietet, brachten sehr gelungen das besondere Lebensgefühl und Miteinander ihrer vielfältigen Kulturen zum Ausdruck. Querbeet, halt. Damit passten sie wunderbar in unseren Garten.
Für die, zum Teil sehr alte Technik, mittels Farbstoffen aus natürlichen Materialien Textilien zu färben, interessierten sich zwölf Teilnehmer_innen. Der Workshop, welcher von Anna-Maria, Julia, Luise und Christel durchgeführt wurde, startete mit einer kleinen theoretischen Einführung nebst Besichtigung von Färbepflanzen vor Ort, anschließend wurden in Kleingruppen vier Versuche unternommen, jeweils Wolle, Baumwolle und Seide zu färben: Rot mit Krappwurzel, Gelb mit Goldrute, Türkis mit Färberknöterich und Dunkelbraun mit Walnuss. Die entsprechenden Ergebnisse sind in der Galerie zu bewundern. Einerseits war es schön zu sehen, welche Möglichkeiten sich ergeben, wenn man sich auf althergebrachte Techniken besinnt, und andererseits hat es großen Spaß gemacht, das Problem mit so aufgeschlossenen und interessierten Teilnehmer_innen anzugehen. Vielen Dank Euch – es war schön, Euch kennenzulernen und mit Euch diesen wundervollen Nachmittag zu verbringen!
Im Laufe dessen bis in den Abend hinein war ohnehin kaum noch auszumachen, aus welcher Intention heraus unsere Besucher_innen in den Garten gekommen waren, ob zum Färben, Fotos anzugucken oder einfach nur Kaffee und Kuchen im Garten zu genießen – im besten Fall alles auf einmal!

Der Färberworkshop wurde vom Amt für Umweltschutz Leipzig gefördert.

Salz in die Suppe II – Marokkanisch

IMG_1881_modKommenden Samstag (am 26.09.) findet bereits unser zweiter ‚Salz in die Suppe‘-Kochtag statt! Ähnlich wie letztes Jahr dürfen wir gemeinsam mit AsylbewerberInnen bzw. MigrantInnen kulinarische Köstlichkeiten ihrer Herkunftsländer entdecken. Dieses Mal helft ihr aber beim Einkauf und bei der Zubereitung der Speisen mit und erlebt unmittelbar welche Arbeit hinter den Speisen steckt.

Am 26.09. kochen wir gemeinsam marokkanische Spezialitäten. Wenn ihr Lust habt mitzumachen, dann meldet euch bitte unter info@querbeet-leipzig.de an – vier Plätze sind noch frei! Es gibt einen Teilnehmerbetrag von 15 Euro.

Treffpunkt für den Einkauf ist am Samstag den 26.09. um 12 Uhr im Querbeet, falls ihr erst später zum Kochen dazustoßen könnt, kommt bitte um 14 Uhr in die Küche der Markuskapelle in der Dresdner Straße 59.

Die weiteren Termine für dieses Jahr sind 31.10. und 28.11. Auch hierfür könnt ihr euch gerne schon anmelden!

Farbe und Natur: Färberworkshop am 12. September

SONY DSCKann man Farbe wachsen sehen? Wie kommt die Farbe in die Kleidung? Welche natürlichen Farben gibt es und wie werden sie verarbeitet? Dieser Workshop gibt praktische Anregungen die natürliche Farbpalette neu zu sehen und zu begreifen.

12. September / 15-19 Uhr
Voranmeldung: info@querbeet-leipzig.de

Teilnehmerbetrag 4 Euro

Besuch in Witzenhausen: Ein Tag rund um die Vielfalt von Tomaten, Chili und Paprika

IMG_3012Letzten Sonntag gab es einen Tag zur Vielfalt von Chili, Paprika und Tomate, der vom Tropengewächshaus in Witzenhausen organisiert wurde. Johannes war vor Ort und hat sich mit Experten für Gemüsevielfalt ausgetauscht, Tomaten verkostet, einen Vortrag über Chilis gehalten, viele Fotos geschossen und Saatgut von einigen Gemüsesorten für den Garten ergattert. Hier geht es zum Bericht.

Alles mies – Oder doch nicht? Eine Ausstellung über die Eisenbahnstraße 12.-19. September

SONY DSCIm Rahmen des OSTLichter-/ Freiraumfestivals wird es im Offenen Garten Querbeet eine spannende Ausstellung geben. Sie beinhaltet die Präsentation der Ergebnisse einer Anwohnerbefragung zum Image der Eisenbahnstraße und einer detaillierten Bestandsaufnahme (Kartierung) der die Ortsteile Neustadt-Neuschönefeld, Volkmarsdorf und Sellerhausen-Stünz verbindenden Achse. Begleitet wird diese Präsentation durch eine Fotoausstellung. Christin Hildebrand und Christel Eißner haben den Versuch unternommen, Lebensgefühl und Flair einer unverwechselbaren Magistrale einzufangen. Wir laden Sie/Euch herzlich ein, sich mit dem Material auseinanderzusetzen und es mit uns zu diskutieren.

Die Ausstellung im Offenen Garten Querbeet kann zu folgenden Zeiten besucht werden: Samstag, 12.09. 14-17 Uhr, Dienstag, 15.09. 16-18 Uhr, Donnerstag, 17.09. 16-18 Uhr Samstag, 19.09. 14-19 Uhr.

Gegenläufige Trends: rasender technischer Fortschritt und die do-it-yourself Kultur

Gegentrends_klOben links seht ihr, wie die Leipziger Winterbohne im Querbeet kultiviert wird, um Saatgut zu gewinnen. Rechts sieht man eine industrielle Tomatenproduktion auf Steinwolle (Foto von Goldlocki, Wikipedia. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons)


In unserem Gemeinschaftsgarten praktizieren wir das Selber-Machen mit relativ einfachen technischen Mitteln. Damit sind wir nicht allein und es kann von einem regelrechten do-it-yourself Trend gesprochen werden. Gleichzeitig aber schreitet die technologische Entwicklung rasanter fort als je zuvor. Mit diesen gegenläufigen Trends beschäftigt sich ein neuer Artikel von Johannes.